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Schmuck ist etwas hoch Emotionales. Eine Kaufentscheidung für Schmuck wird fast ausschließlich emotional getroffen. Allerdings sollte man die Emotionen, die man konservieren möchte, auch langfristig vepacken. Hierzu kann man nur hochwertigen Schmuck aus beständigem Metall empfehlen, der sauber verarbeitet wurde und langlebig ist. Auch heute gibt es viele gute Gründe, sich von emotionalen Erinnerungen im Alltag begleiten zu lassen. Im Beitrag gehe ich auf einige Gründe ein, die man schon länger kennt oder , noch entdecken sollte.

I. Erinnerungs-Schmuck von früher für heute gedacht.

I.1. Ein Ritual für einen geliebten Menschen

In der Zeit um 1900 wurde in Deutschland die Trauer um einen geliebten Menschen regelrecht ritualisiert. Trauerschmuck war etwa ein Jahr lang nach dem Tode eines Verstorbenen in diesem Zeitraum, der ungefähr 50 jahre andauerte, der einzig gesellschaftlich akzeptierte Schmuck. Schwarzer Onyx, eine Varietät des Minerals Quarz, floss häufig in die Gestaltung mit ein. Aber auch menschliches Haar wurde in so manche Brosche eingearbeitet. Manchmal ließ man Trauerschmuck nur für sich selbst anfertigen. Doch bereits im 14 Jhd. gab es in England auch den Brauch des Gedenkringes. Noch zu Lebzeiten orderte der Verstorbene eine größere Anzahl Ringe für seine hinterbliebenen Freunde und Verwandten. Durch Trauerschmuck wurden so Erinnerungen konserviert. Der Tod eines geliebten Menschens ist ein Ereignis, vor dem sich auch heute niemand verstecken kann. Gerade wenn man durchweg postitive Momente mit einer Person verbindet, kann man sich überlegen, ob man sich selbst ein Andenken an diese Person schenkt, um ihn in Gedanken lebendig zu halten. Damit man lange mit seinem Erinnerungsstück glücklich sein kann, empfielt es sich auf eine gute Verarbeitung zu achten.

I.2. „Pignus amoris habes“ – „Du hast meiner Liebe Pfand“

Trauringe gibt es seit Jahrtausenden. Schon die alten Römer und Ägypter trugen sie als Symbol ihrer Vermählung am Ringfinger der linken Hand. Allerdings trugen damals fast ausschließlich Frauen den meist aus Eisen geschmiedeten Ehering. Er diente jedoch hauptsächlich als Zeichen der Bindung und als Bestätigung der Mitgift. Oft trug er die Inschrift: „Pignus amoris habes“ – „Du hast meiner Liebe Pfand“. Heute sind Trauringe mit den unterschiedlichsten Gravuren versehen, die nicht selten auf den Hochzeitstag oder einen anderen signifikant wichtigen Tag des Paares verweisen.

Etwa ab 850 n. Chr. entwickelte der Ehering seine kirchliche Bedeutung. Die Ringe werden bald zum Sinnbild des Versprechens beider Eheleute zueinander.

Heute sind Trauringe nicht nur Erinnerung an ein aufrichtiges Versprechen, sie lassen uns auch an einen wundervollen Moment in unserem privaten Leben zurückdenken mit jedem Blick auf unseren Ringfinger. Um diese Erinnerungen möglichst lange zu bewahren, sollte ein Ehering, anders als ein handelsüblicher Schmuckring, den Anforderungen des täglichen Tragens über einen langen Zeitraum gewachsen sein. Dazu gehört unter anderem, dass er sich möglichst auch später noch in der Größe ändern lässt. Hierfür darf er nicht zu dünn angelegt werden, wie es leider im Handel mittlerweile üblich ist um Kosten zu sparen. Die Eheringe sollten auch aus einem antiallergenen Material hergestellt werden. Silber und Palladium eignet sich hierfür nicht sehr gut, da sie auch im Nachhinein noch Allergien auslösen können.

II. Erinnerungs-Schmuck heute

II.1. Erfolge mit Schmuck feiern

Dir ist beruflich ein großer Coup gelungen? Du wurdest befördert oder hast einen großen Kunden an Land gezogen?

Dann feier Deinen Erfolg! Kauf dir ein schönes Armband, einen Anhänger oder einen besonderen Ring. Wenn du dieses Schmuckstück anlegst, wirst Du Dich immer zurück erinnern an den Moment, in dem du etwas Großes geleistet hast. Es wird Dich mit Stolz erfüllen. Mit solch einer Emotion gelingt einem auch der nächste große Wurf.

Erfolg muss man auch ausstrahlen, um ihn zu haben. Die innere Haltung ist enorm wichtig und mit einem langlebigen Schmuckstück kann man diese perfekt unterstützen. Dies bestätigten mir einige meiner besten Kundinnen durch selbst erlebte Alltagssituationen.
Mit besonderem Schmuck kannst Du Dich emotional rüsten für Deine nächste große berufliche Herausforderung.

II.2. Private Ereignisse verinnerlichen

Ein privates Highlight kann z.B. eine Hochzeit sein. Hier ist der Trauring der Erinnerungsschmuck erster Wahl. Aber auch das Collier oder die Ohrringe, die man an diesem besonderen Tag für sich auserwählt, können einen an diesen Tag erinnern und später vielleicht der eigenen Tochter viel bedeuten, wenn sie diesen zu ihrer Trauung tragen kann.

Auch zur Geburt seines Kindes lässt sich heute die ein oder andere ein Namenstatoo auf den Arm stechen. Wie wäre es stattdessen mit einem Silberarmband, das an dieses freudige Ereignis erinnert?

Darüber hinaus kann ein runder oder geschichtsträchtiger Geburtstag etwas sein, an das man gerne zurückdenken möchte. Sich selbst ein Schmuckstück zu schenken, das an diesen besonderen Lebensabschnitt erinnert, wird einem helfen, nie zu vergessen woher man kommt. Das ist etwas sehr Wertvolles.

II.3. Den persönlichen Wandel konservieren

Du hast etwas Außergewöhnliches privat erreicht? Vielleicht hast Du endlich 20kg abgenommen und lebst nun gesünder, oder du hast erfolgreich an Deinem Selbstwertgefühl gearbeitet und möchtest diesen Erfolg festhalten. Warum sich nicht selbst ein Schmuckstück schenken, das einen erinnert an dieses Glücksgefühl? Gerade Schmuck bietet sich hierfür an, denn er ist etwas sehr Persönliches und Intimes. Immerhin trägst Du ihn zumeist direkt auf Deiner Haut und spürst ihn jeden Tag aufs Neue. Etwas so Privates bewahrt Deine Momente besonders stilvoll für dich.

Betrachtet man das große Ganze, so finde ich es schade, wenn Schmuck für viele Menschen zum billigen Accessoire verkommt, das man sich für 10€ an der Kasse als Mitnahme-Artikel kauft. Es ist weder zeitgemäß noch nachhaltig Schmuck als Wegwerfprodukt zu erwerben. Im Gegensatz zu einem Lieblings-Kleidungsstück, kann ein Lieblings-Schmuck ein Leben lang zu begleiten und Freude schenken. Er kann daran erinnern, woher man kommt, wo man hingekommen ist und wohin man noch will. Also feiern wir unsere Geschichten mit Schmuck.

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